Heute Morgen.
Ganz früh, noch bevor die Stadt erwacht, sitze ich da, und da öffnet sich dieser Zwischenraum: Ich. Mein Kissen. Der Tee. Vor mir der Garten. Die feuchte Luft. Die Welt, noch unentschieden.
Aufmerksamkeit taucht auf. Berührt mich. Schnuppert an mir. Wir schnuppern aneinander.
Aufmerksamkeit.
Wie ein atmendes, pulsierendes Feld. Ohne Zentrum. Kein Innen. Kein Außen. Nicht meine Aufmerksamkeit, sondern die Aufmerksamkeit, in der ich mich gerade aufhalte. Als würde sie mich genauso interessiert und neugierig betrachten wie ich sie.
Fast kommt mir vor, sie will mit mir spielen.
Wie ist es möglich, dass wir uns des Bewusstseins bewusst werden können?
Und was macht dieses Staunen mit dem, was wir Welt nennen?
So gerne möchte ich dich einladen, mit mir gemeinsam zu sitzen. Und diesen Moment zu genießen. Ihm zuzuhören. Uns von ihm beschnuppern zu lassen.
Manchmal, wenn die Welt noch schläft, wacht etwas anderes auf.
Wenn du magst, dann schreib mir, was du heute Morgen im Feld gespürt hast.
Very nice, manfred! Why don't you have a sitting group like you used to have? Maybe use jakob's room in his absence?
Im Zwischenfeld
Zwitschern die Mauersegler
Aus tiefer Stille